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Der Heeseberg ist eine 200 m ü. NHN hohe Erhebung in der Samtgemeinde Heeseberg. Das Klima ist warm und trocken und bietet zusammen mit den guten Böden gute Voraussetzungen für Landwirtschaft. Der Berg wurde daher schon früh für den Ackerbau genutzt. Daher befinden sich auf dem Heeseberg nur kleinere Waldgebiete im östlichen, südlichen und äußeren nordwestlichen Bereich. Auf dem Heeseberg kommen die seltenen Frühlings-Adonisröschen vor, die sich auch im Wappen der Samtgemeinde finden. Im März und April blühen die Frühlings-Adonisröschen in kräftiger gelber Farbe am Südhang des Heesebergs.
Auf dem Heeseberg befindet sich heute neben der Gastwirtschaft Heese 5 auch der ca. 20 m hohe Aussichtsturm, den der Reichstagsabgeordnete und Jerxheimer Gemeindevorsteher Karl Kleye aus eigenen Mitteln im Jahr 1912 errichten ließ. Große Teile des Gebiets sind als Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Im Bereich des Heesebergs ist ein Geopfad des Freilichtmuseums FEMO im Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen angelegt. Der Geopfad beginnt an der Gaststätte und führt an insgesamt sieben Punkten vorbei, darunter befinden sich drei Steinbrüche. Einer der drei Steinbrüche wurde als nationales Geotop ausgezeichnet.
In der Bronzezeit entstand im westlichen Bereich des Heesebergs bei Watenstedt die Hünenburg bei Watenstedt. Während des 2. und 3. Jahrhunderts lag innerhalb der Reste dieser Ringwallanlage ein germanisches Gehöft. Im 6. Jahrhundert bauten die Altsachsen die Hünenburg zur Fürstenburg aus und beherrschten von hier aus Ostfalen. Zwischen 772 und 785 wurde die Anlage von den Franken abermals ausgebaut.